900 Jahre Linden

Offizielles Logo (Urheber Florian Metzler)
Offizielles Logo (Urheber Florian Metzler)

Hannover besteht aus 51 Stadtteilen. Drei davon bilden Linden: Nord, Süd und Mitte. Dort leben derzeit rund 38.000 Menschen. Als Linden im Jahr 1920 der Stadt Hannover zugeschlagen wurde, waren es doppelt so viele. Achtzig Jahre zuvor hatte das „Dorf Linden“ gerade mal 3.200 Einwohner. Das lässt auf eine bewegte Vergangenheit schließen, die ihren Ursprung im Jahr 1115 haben soll. Das sind 900 Jahre leben und sterben.

Sterben ist für alle gleich, aber wie verhält es sich mit dem Leben? Lindener waren schon immer anders als die Anderen. Das hat sich bis heute bewahrt. Und so wundert es nicht, dass wir uns den „etwas anderen Schachverein“ nennen, denn wir haben in Linden unseren Standort, hier wohnen die meisten Mitglieder, hier befinden sich unsere Wurzeln.

Unser Verein hat zwei Wurzeln. Die ältere Wurzel hat ihren Ursprung im Jahr 1919. Unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg wurde der „Arbeiter-Schachklub Hannover“ gegründet, der sich nach Ende des 2. Weltkriegs „Schachvereinigung Hannover“ nennen durfte und sich im Jahr 2000 mit der zweiten Wurzel, aus der ich entsprang, vereinigte. Die zweite Wurzel hieß ursprünglich „Schachfreunde Badenstedt“ (Gründungsjahr 1949). Bad Enstedt, wie Spötter zu sagen pflegen (Bad Endorf gibt es wirklich), ist sozusagen der vorgelagerte Kurort von Linden. Wir Badenstedter brauchten eine Odyssee durch Kneipen und Klubräume bis wir zur Jahrtausendwende unsere Heimat im Freizeitheim Linden fanden. Die ehemaligen Arbeiterschachfreunde waren schon eher in Linden präsent. Deren Neuanfang nach dem 2. Weltkrieg begann 1946 in der Gaststätte Mertens mit selbstgebastelten Brettern und selbstgeschnitzten Figuren.

So wie es unserer Badenstedter Wurzel erging, erging es auch mir persönlich. Über Umwege fand ich vor 33 Jahren meine Heimat in Linden-Mitte. Gleichwohl hat mich Linden schon in meiner Jugend geprägt. Hier bin ich zur Schule gegangen; im Fössebad habe ich das Schwimmen und im Keller des 1961 eröffneten Freizeitheims das Tischtennisspielen gelernt; meine Kröten trug ich zur Lindener Volksbank. Ohne Linden wäre mein Leben anders verlaufen. Viele sehnen sich nach der eigenen Scholle. Oft landen sie dabei an der gesichts- und geschichtslosen Peripherie. Tauschen möchte ich mit denen nicht. Ich gucke tagtäglich auf über 100 Jahre alte Häuser und alternde Bäume, die immer dann, wenn sie neu erblühen, ein Häuflein ewig gurrender Ringeltauben anlocken, die ihre Notdurft schamlos über geparkten Autos verrichten.

Über Linden gibt es viele gute Internetseiten, über die ihr euch bestens über diesen außergewöhnlichen Stadtteil informieren könnt. Diese möchte ich euch aus aktuellem Anlass besonders ans Herz legen:

http://www.linden-entdecken.de/

http://www.stadtteil-hannover-linden.de/

Wer tiefer in die Lindener Seele einsteigen möchte, möge sich den Film „Linden-Ein Arbeiterlied“ aus dem Jahr 1991 ansehen. Autoren des Films sind Wilfried Wallat und Wolfgang Jost. Mit dem langjährigen Kameramann des NDR, Wolfgang Jost, verbindet mich ein halbes Jahr meines Lebens. Während unserer Bundeswehrzeit in Rotenburg (Wümme) (hieß damals noch „Rotenburg in Hannover“) habe ich ihn auf den Hin- und Rückfahrten stets in meinem Ford 12M mitgenommen. Die lustigsten Momente erlebten wir auf dem Exerzierplatz, wenn übereifrige Rekruten in den Passgang verfielen. Das war zum Brüllen komisch. So ähnlich schauen echte Lindener auf den Rest der Welt. Für diejenigen, die sich der Obrigkeit anbiedern, haben sie nur ein mildes Lächeln übrig.

Guckt ihr hier 80 Minuten für 6 €, den Trailer gibt’s umsonst:

http://www.agdok.de/de_DE/movies_detail/19533

Linden hat nicht nur weltweit die größte Kioskdichte, nein, dass Lindener wirklich anders ticken, seht ihr an diesem Kommunal-Wahlergebnis aus dem Jahr 2011. Die bundesweit führende CDU lag zwar in Linden mit 10,2% der Stimmen vor den Piraten 6,4%, aber hinter den Linken 11,6%, hinter der SPD 29,6% und hinter den Grünen 37,6%. Die FDP holte 1,1%. Yuppies gehören demnach nicht zum Straßenbild. Die leben vermutlich alle in der List. Kleiner Scherz. – Einen Scherz erlaubte sich auch Stefanie Kaune (HAZ-Lokalredakteurin). Im LindenLimmerBuch (Ausgabe 1998) empfahl sie uns Lindenern: „Haltet die Klappe!“ Wir sollten vorsichtiger sein mit dem, was wir über unseren Stadtteil sagen. Schluss mit dem entrückten Schwärmen über Lindens Liebens- und Lebenswürdigkeit. Erst würden Schaulustige unsere Straßen verstopfen, dann kämen womöglich Menschen aus den spießigen Stadtteilen Hannovers mit der Absicht, hier zu wohnen. Nicht auszudenken! Der Bezirksrat müsste für Linden notgedrungen einen Einwanderungsstopp erlassen. Spaß beiseite. Hat Stefanie Kaune vor 17 Jahren bereits an die Gentrifizierung gedacht?

Das große Festwochenende steht unmittelbar bevor. Vom 1. bis zum 3. Mai 2015 gibt es zahlreiche Veranstaltungen. Das traditionelle Radrennen am Lindener Berg gehört ebenso dazu wie die 1.Mai-Demo, die im Anschluss auf dem Faust-Gelände zum gemütlichen Teil übergeht. Am 3. Mai steppt der Schwarze Bär auf dem Lindener Markt. Beteiligt sind viele Lindener Vereine. Schachspieler, die sich mit ihrem Spielgerät outen, sind meines Wissens nicht dabei. Nichtsdestotrotz wird eine Menge geboten. Auch Nichtlindener werden ihre Freude daran haben. Dieser Flyer hilft euch bei Auswahl:

http://www.900jahrelinden.de/wp-content/uploads/2014/09/900Jahre-03MaiFlyerWeb.pdf

Mein Beitrag zu Lindens Jubiläum besteht in zwei Gedichten. Das eine (ein Frühwerk aus dem Jahr 2007) handelt vom Radrennen am Lindener Berg, an dem ich selbst einige Male teilgenommen habe. Das Rennen ist knüppelhart. Genießen kann man es nur mit der entsprechenden Einstellung:

Col du Linden
Col du Linden

Ereilt hat uns der Monat Mai,
wir prüfen das Befinden,
die Form ist uns nicht einerlei,
so sehr wir uns auch winden.
Das Ego wählt die Quälerei,
drum startest du in Linden,
am Berge heißt’s: „Dawai, dawai!“
Wohl auf, zum frohen Schinden!

 

 

Das zweite Gedicht ist eine Erstausgabe. Es handelt von einem armen Wicht, dessen bedauernswertes Schicksal sich am besten in einem Limerick ausdrücken lässt:

Es war ein Schachfreund aus Linden,
der konnte seine Figuren nie finden.
Drum blieb sein Schachbrett stets leer
in Nord, Süd, Mitte und am Schwarzen Bär.
Mit Gerstensaft musst‘ er den Schmerz überwinden.

Prösterchen!
Prösterchen!

 

004-Linden-BlogSeid ihr jetzt in der richtigen Stimmung? Okay, dann habe ich noch ein paar Lindener Impressionen für euch. Die Auswahl ist mir nicht leichtgefallen, weil Linden unglaublich viele Facetten hat. Hier geht’s lang zu meiner Galerie.

 

 

 

Dennes Abel gewinnt 21. Leine-Open

Drei Internationale Meister lagen am Ende mit 7,5 Punkten aus 9 Partien vorn: Die etwas bessere Buchholzwertung gab den Ausschlag für Dennes Abel (SF 1903 Berlin) vor seinem Vereinskameraden aus der Bundesligamannschaft Ilja Schneider. Beide blieben ungeschlagen. Dritter im Bunde war Rekordteilnehmer Carsten Lingnau (SV Hellern). Er verlor in der 8. Runde gegen Ilja Schneider.

Die Sieger von links nach rechts: Carsten Lingnau (3.) Dennes Abel (1.) Ilja Schneider (2.)
Die Sieger von links nach rechts: Carsten Lingnau (3.) Dennes Abel (1.) Ilja Schneider (2.)
Sieger Dennes Abel und Schiedsrichter Jörg Witthaus
Sieger Dennes Abel und Schiedsrichter Jörg Witthaus
Lara Schulze erhält einen Ratingpreis von Jörg Witthaus (in der Mitte Ratinggewinner Torsten Gans)
Lara Schulze erhält einen Ratingpreis von Jörg Witthaus (in der Mitte Ratinggewinner Torsten Gans)

Weitere drei Internationale Meister und drei FIDE-Meister waren an die Leine gekommen. Insgesamt waren 67  Schachfreundinnen und Schachfreunde am Start.  Das ist eine erfreuliche Steigerung gegenüber den Vorjahren. Vorjahressieger Davor Maric war allerdings nicht dabei. Die Turnierleitung hatte unser Vorstand wie gewohnt professionell im Griff. Ernste Probleme soll es nicht gegeben haben. Die Stimmung war gut. Sämtliche Platzierungen könnt ihr wie gewohnt auf dieser Seite nachlesen:

http://www.leine-open.de/

Die Teilnehmer aus unserem Verein schlugen sich wacker. Herausragend sind die 6,0:3,0 Punkte von Torsten Gans, der damit den Ratingpreis DWZ <2.000 gewann. Dahinter platzierte sich mit 5,5 Punkten Lara Schulze (SK Lehrte). Sie gehört in der Altersklasse U14 zu Deutschlands größten Talenten. Ich konnte ihre Spielweise einige Male beobachten. Die ist für ein junges Mädchen erstaunlich abgezockt. – Das war mein Beitrag in wenigen Worten. Jetzt lasse ich nur noch Bilder sprechen.

Die Schnelldenker sind gefragt

Nach Abschluss der Saison kommt nun die Zeit der Schnell- und Blitzturniere. Die Schachfreunde machen am kommenden Sonntag den Auftakt mit dem Leine-Open. Voranmelden ist nicht nötig, einfach am Sonntag bis 9.45 Uhr vorbeikommen. Die Ausschreibung findet Ihr auf der Homepage www.leine-open.de. Neu dieses Jahr: Vereinsmitglieder starten mit einem vergünstigten Startgeld von 10,- EUR. Ideale Vorbereitung und Trainingsmöglichkeit bietet unser monatliches Schnellturnier am kommenden Freitag am gleichen Ort. Gäste willkommen!

Am 17.05. findet dann die Bezirks-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft statt, unserer Verein ist dieses Jahr zumindest mit einer Mannschaft dabei. Zumindest eine zweite Mannschaft sollen wir noch schaffen. Das Startgeld von 10,- EUR übernimmt der Verein. Gespielt wird wiederum in Linden, diesmal im Kargah. Weitere interessierte Vereinsmitglieder melden sich bitte bei mir persönlich an unter „joerg“ „punkt“ „witthaus“ „ät“ „schachfreunde-hannover.de“.

Saison 14/15 beendet!

Neun Runden der Saison 2014/15 liegen hinter uns. Wir haben mit 4 Teams am Spielbetrieb teilgenommen, vom höheren Amateurbereich bis hin zur untersten Liga.

Team 1 – Landesliga – Platz 3
Das Saisonziel war, einen der vorderen Plätze zu erreichen. Das schien nach dem ersten Spieltag schon zum Scheitern verurteilt, da wir die rote Laterne des Tabellenschlusslichts inne hatten. Wir haben uns dann gut zurück gekämpft. Der Sieg gegen den späteren Staffelsieger hat uns gut geholfen. Ab Runde 7 hatten wir die Chance, es von der Tabellenspitze aus langweilig zu machen in der Liga. Bis, ja bis uns Lehrte in Runde 8 in Unterzahl niederrang. Die Nerven???
Meine letztjährige Prognose „Die Liga wird stark!“ hat sich bewahrheitet. Ich bin gespannt auf die nächste Spielzeit.
Perspektive 15/16: Mit etwas Glück sind wir erneut vorn dabei.
http://www.nsv-online.de/ligen/nsv-1415/?staffel=784&r=

Team 2 – Verbandsliga – Platz 5
Das Saisonziel „Wiederaufstieg“ konnte nach der Bekanntgabe der Aufstellung (Favorit war plötzlich Rinteln!) und der Saisonabsage von Andreas Liebau direkt ad acta gelegt werden. Mit unglücklichen Punktverlusten geriet unser Team sogar in Abstiegsgefahr, die aber mit einem souveränen Zwischenspurt vermieden werden konnte. Ein gesunder Mittelplatz passt zu dieser Spielzeit.
Perspektive 15/16: Platz 3-5.
http://www.nsv-online.de/ligen/nsv-1415/?staffel=783&r=

Team 3 – Bezirksliga – Platz 7
Das Saisonziel, den Klassenerhalt zu erreichen, hat unsere Mannschaft sehr sicher geschafft. Nach 7 Spieltagen winkte sogar kurzzeitig der – aus Vereinssicht eher sinnlose – Aufstieg in die Verbandsliga. Die Bezirksliga ist halt immer sehr ausgeglichen besetzt, was Spannung garantiert. Alles in allem eine sehr souveräne und erfolgreiche Saison!
Perspektive 15/16: Mit dem Einbau der erstarkten Jugendlichen ist hier allen Phantasien Tür und Tor geöffnet.
http://www.nsv-online.de/ligen/bezirk1-1415/?staffel=795&r=

Team 4 – Kreisklasse – Platz 5
Formale Fehler bei der Mannschaftsaufstellung verhinderten einen Glanzstart samt Aufstiegsperspektive. Die ersten beiden Runden gingen am grünen Tisch verloren. Rund um unsere U20 Jugendlichen bildete sich aber eine sehr spielstarke Mannschaft heraus, die bis Runde 8 äußerst erfolgreich blieb. Das habt ihr echt toll gemacht!
Perspektive 15/16: Konsolidieren und ein Team für die vorderen Plätze formen.
http://www.nsv-online.de/ligen/bezirk1-1415/?staffel=799&r=

Spieltermine 2015/2016 – bitte im Kalender vormerken!!!
20.09.2015
11.10.2015
15.11.2015
29.11.2015 (nur Bezirksliga)
13.12.2015
17.01.2016
07.02.2016
21.02.2016
13.03.2016
10.04.2016
24.04.2016 (nur Bezirksliga)

Statistiken – Zahlen, Daten, Fakten
Ich hoffe, niemanden übersehen zu haben (Reklamationen bitte an Uwe.Gabriel „ät“ schachfreunde-hannover „in“ de, NICHT als Blogkommentar. Ich kann den Artikel anpassen.)

Punktesammler:
Andreas Herrmann (9,5/11) – Team 2
Louis Schlusche (7,0/8) – Team 4
Freddy Polenz (5,5/7) – Team 3
Bernd Fritze (5,5/9) – Team 1
Philipp Eggers (4,5/5) – Team 4
Jörg Witthaus (4,0/5) – Team 2
Herzlichen Glückwunsch!!!
Andreas und Freddy sind gar Wiederholungstäter aus der letzten Saison!

DWZ-Performance – die Messlatte im Schach
Andreas Herrmann (2299) – Team 2
Thomas Kaimer (2186) – Team 1
Andreas Liebau (2153) – Team 1
Bernd Fritze (2110) – Team 1
Freddy Polenz (2099) – Team 3
Jörg Witthaus (2084) – Team 2
Andreas, Thomas, Bernd und Freddy wiederholten ihre Vorjahreserfolge.

Verlustfreie Spieler – stets eine Bank!
Andreas Herrmann (11) – Team 2
Philipp Eggers (5) – Team 4
Andreas Liebau (3) – Team 1
Michael Drong (3) – Team 4
Joachim Müller (2) – Team 4

Remiskönige – Sichere Spieler mit „Potenzial“
Bernd Fritze (5) – Team 1
Achim Cablitz (5) – Team 2
Olaf Bergmeier (5) – Team 3
Peter Moje (5) – Team 3
Lediglich Achim fand sich auch im Vorjahr hier.

Siegspieler – gefährlich für jeden Gegner!
Andreas Herrmann (8) – Team 2
Louis Schlusche (7) – Team 4
Jörg Witthaus (4) – Team 2
Torsten Gans (4) – Team 2
Freddy Polenz (4) – Team 3
Philipp Eggers (4) – Team 4
Andreas und Freddy sind erneut dabei.

Kompromisslose Spieler – Hopp oder Top!
Louis Schlusche (8) – Team 4
Jörg Witthaus (5) – Team 2
Joachim Müller (2) – Team 4
Clemens Kanne (2) – Team 2

Alle Neune – immer dabei zur Freude des Mannschaftsführers
Team 1 – Bernd Fritze, Dennie Ackermann
Team 2 – Frank Titzhoff, Andreas Herrmann, Michael Gründer, Torsten Gans
Team 3 – Ulrich Wolf, Bernd Schmuckall
Team 4 – Eduard Wagner, Christiane Jabs
Andreas, Michael, Uli, Eduard und Christiane haben gar die letzten 2 Saisons alle Spiele mitgemacht!!!
Kurioser Weltrekord: Andreas hat sogar 11 Einsätze in dieser Saison gehabt, Michael deren 10. Hintergrund ist ein komplexes Regelwerk.

DWZ-Gewinn – Empfehlung für höhere Aufgaben
Louis Schlusche (+175) – Team 4
Philipp Eggers (+131) – Team 4
Marvin Radtke (+91) – Team 4
Ulrich Wolf (+64) – Team 3
Andreas Herrmann (+45) – Team 2
Freddy Polenz (+45) – Team 3
Peter Moje (+16) – Team 3
Joachim Müller (+12) – Team 4
Jörg Witthaus (+13) – Team 2
Thomas Kaimer (+10) – Team 1
Unsere Jugendlichen haben tolle Partien gespielt und werden hier mit satten Zugewinnen belohnt. Weiter so!!!

Angeforderte Ersatzspieler aus anderen Teams
Team 1 – 14x
Team 2 – 9x
Team 3 – 11x
Das erzeugt schon eine gewisse Unruhe.

Eingesetzte Spieler
Team 1 – 16
Team 2 – 12
Team 3 – 16
Team 4 – 16

Kampflose Punkte
Team 1 – Gewonnen 3x, Verloren 0x
Team 2 – Gewonnen 2x, Verloren 2x
Team 3 – Gewonnen 1x, Verloren 3x
Team 4 – Gewonnen 4x, Verloren 1x
Was soll ich dazu sagen: Ich hätte gern sechs gespielte Partien mehr gesehen…

Insgesamt haben 44 unserer 63 Mitglieder aktiv in den Ligen gespielt, 272 Schachpartien und geschätzte 8.200 Züge ersonnen. Neben 83 Siegen erspielten die Schachfreunde noch 105 Remisen. Über die meisten der 84 Nullen legen wir den Mantel des Schweigens oder lernen daraus.

Danken möchte ich allen Mannschaftsführern, die unermüdlich im Interesse des Vereins tätig waren und alles organisiert haben, was Schachspielen überhaupt erst möglich macht. Das war in diesem Jahr nicht wirklich easy…

DU…
möchtest auch in Verein und Mannschaft spielen?

WIR…
können Spieler vom Anfänger bis zum Leistungsspieler jederzeit einbauen. Der Mix aus Spaß, Spiel und Sport macht´s! Schau doch mal beim Spielabend vorbei oder kontaktiere den Vorstand (Vorstand „ät“ schachfreunde-hannover „in“ de).

Ich…
habe damit meine letzte Amtshandlung als externer Spielleiter der Schachfreunde erfüllt. Es hat mir neben einer Menge Arbeit auch Spaß gemacht, muss jetzt aber anderen Prioritäten weichen. Ich bedanke mich bei allen Unterstützern und wünsche meinem – noch vakanten – Nachfolger noch viel mehr davon.

Spannendes Finale in der Landesliga Süd

Von einem verflixten Wochenende habe ich gesprochen. Eigentlich nur als Reminiszenz an meinen Eye-Catcher (M.M. im verflixten 7.Jahr) gedacht. Doch sollte sich diese Vorhersage für einige Vereine bewahrheiten. Die Dramatik um den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord sagt alles. In den Niederungen der Landesliga Süd gab es eine eigene Dramaturgie um den Aufstieg. Gewinnt Wolfsburg, steht der Aufsteiger fest. Alle anderen Ergebnisse öffnen den Hamelnern oder uns die Tür zur Oberliga.

Wolfsburg hat gewonnen. Der Drops ist somit gelutscht. Ob verdient oder nicht, weiß ich nicht. Im Falle einer Wolfsburger Niederlage gegen Laatzen hätten wir mit einem Sieg vorbeiziehen können. Hätte, hätte, Fahrradkette. Wir haben gegen Wolfenbüttel bekanntlich 4:4 gespielt. Dabei lag der Sieg so greifbar nahe. Ausgerechnet unser Captain Uwe vergab in seiner Partie so viele Chancen, wie ich es noch nie erlebt habe. Dass er ein zweizügiges Matt ausließ und sogar noch verlor, ist unglaublich. Uwe hat es trotzdem mit Fassung getragen. Das zeichnet ihn einmal mehr aus.

Apropos Fahrradkette. Ich durfte diesmal aussetzen und konnte somit den Radsportklassiker schlechthin, Paris-Roubaix, daheim und live verfolgen. Zwischendurch habe ich einige Szenen unserer Sportart mit meinem Fotoapparat festgehalten. Die sind nicht so spektakulär wie die auf dem üblen Kopfsteinpflaster, aber nicht minder authentisch. Ein Fazit zur Saison 2014/15 wird Uwe demnächst ziehen. Ich zeige euch ausgewählte Szenen unseres Mannschaftskampfes gegen die sympathischen Wolfenbütteler. – Meine Gratulation für den Aufstieg geht nach Wolfsburg, mein Trost für den Abstieg geht in die List und nach Laatzen. Der Rest sieht sich wieder in der Saison 2015/16. Hoffentlich.

Brett 1
Tonndorf, Matthias ½-½ Liebau, Andreas

Brett 1 Tonndorf-Liebau
Brett 1 Tonndorf-Liebau

Gegen den amtierenden Niedersachsenmeister wählte Andreas eine scharfe Variante, die ihm einen Bauern kostete, aber Gegenspiel versprach. Sein Gegner konnte den Bauern bis zum Schluss behaupten. Der reichte allerdings nicht für einen vollen Punkt.

 

 

Weiß am Zug. Stellung nach 32.…hxg6
Weiß am Zug. Stellung nach 32.…hxg6

 

33.Tb6 [33.Txg6+ Kh7 34.Tb6 Sxb3=] 33…Sf5 34.Lf4 Kf7 35.Kg2 Td3 36.b4 Tb3 37.b5 Se7 38.Le5 Sd5 39.Tb7+ Ke6 40.Lg3 Sc3 41.b6 Sd5 42.Lc7 Kd7 43.Tb8 Sxc7 44.bxc7 Tc3 45.Tg8 Kxc7 Den Bauern konnte Andreas unschädlich machen, dafür fällt der in g-Linie. 46.Txg6 Kd7 47.Tg8 Tc2 Der Rest ist etwas für die Theorie der Turmendspiele. Mehr als Remis ist für Weiß wohl nicht drin. Im 64. Zug war das Unentschieden am 1. Brett perfekt. ½-½

 

Brett 2
Brodhuhn, Reinhard ½-½ Erdogan, Ugur

Reinhard Brodhuhn (noch ohne Gegner)
Reinhard Brodhuhn (noch ohne Gegner)

Reinhard spielte gediegen. Sein Gegner spielte gediegen. Heraus kam eine gediegene Stellung, die man am besten durch Zugwiederholung beendet.

Weiß am Zug. Stellung nach 22.…Sb6-c4
Weiß am Zug. Stellung nach 22.…Sb6-c4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22… Sc4 23.Lc1 Sb6 24.Ld2 Sc4 ½-½

 

 

Brett 3
Oppitz, Peter 1-0 Meyer, Heinz-Dieter

Brett 3 Oppitz-Meyer
Brett 3 Oppitz-Meyer
Schwarz am Zug. Stellung nach 16.Tfe1
Schwarz am Zug. Stellung nach 16.Tfe1

Auch Heinz-Dieter steckte in der Eröffnung einen Bauern ins Geschäft. Bei der Rückeroberung machte er einen folgenschweren Fehler.

 

 

 

 

16…Sxd5?? Die Reihenfolge macht den Unterschied. Zuerst muss der Läufer schlagen: 16…Lxd5 17.Sxd5 Dxd5 18.Txe7 Dxd2 19.Txd2 Txd2 20.Sxd2 Td8 21.Sf3 Sd7 und Weiß hat nur einen minimalen Vorteil. 17.Sxd5 Jetzt verliert Schwarz eine Figur, z.B. 17…Lxd5 18.c4 und wenn der Läufer zieht, folgt Dc3+ nebst Damengewinn. Das wollte sich Heinz-Dieter verständlicherweise nicht zeigen lassen. 1-0

 

 

 

Brett 4
Kaimer, Thomas 1-0 Panskus, Martin

Brett 4 Kaimer-Panskus (Schwarz gibt auf)
Brett 4 Kaimer-Panskus (Schwarz gibt auf)

Diesmal hat ein Wolfenbütteler mit einem Minusbauern zu kämpfen. Vergeblich wie Thomas eindrucksvoll bewies.

 

 

 

 

Schwarz am Zug. Stellung nach 31.Td1-d6
Schwarz am Zug. Stellung nach 31.Td1-d6

 

31…Sb8 32.Txa6 Sxa6 33.Te6 Sc5 34.Txg6 Sxb3 35.Tf6+ Ke7 36.Txf5 b4 37.cxb4 Tc1+ 38.Kh2 axb4 39.Tf4 Schwarz hatte genug und gab auf (siehe Foto) z.B. 39…Tc2 40.Txb4 Sc5 41.Kg3 Sd3 42.Tb7+ Ke8 43.b4 Sxf2 44.Sd4 und der Rest ist Sache der Technik. 1-0

 

 

 

 

Brett 5
Bilawer, Andreas 1-0 Gabriel, Uwe

Brett 5 Bilawer-Gabriel Weiß zieht 31.De4-e8+
Brett 5 Bilawer-Gabriel
Weiß zieht 31.De4-e8+

Ü50 darf sich Captain Uwe seit wenigen Tagen nennen. Hatte er deshalb Schmetterlinge im Kopf? Grandios gespielt und grandios vergeigt. Schach ist manchmal gnadenlos.

Schwarz am Zug. Stellung nach 34.Tde1
Schwarz am Zug. Stellung nach 34.Tde1

 

 

 

 

34.Te1 An dieser Stelle habe ich mich zum zweiten Mal auf den Heimweg gemacht (Paris-Roubaix gucken). Alles andere als ein baldiger Sieg von Uwe kam für mich nicht infrage. 34…Dg6?! Zu zaghaft, aber spielbar. [34…Dxh2 35.Sg3 (35.Sf6+ Kg6 (35…gxf6?? 36.Dxf7+ Kh8 37.Te8#) 35…f5 36.Df8 Dh4-+] 35.Db8? [35.Td1]

 

 

Schwarz am Zug. Stellung nach 35.De8-b8?
Schwarz am Zug. Stellung nach 35.De8-b8?

35…Txa4? [Warum nicht 35…Sc2! und Weiß kann aufgeben?] 36.Sd6 Dd3+ 37.Kg1 Dd2?! [Schade um diese schöne Variante: 37…Se2+ 38.Kh1 Dc3 39.Tf1 Ta1-+]

Analysediagramm
Analysediagramm

 

 

 

 

 

 

38.Tf1 Df4 39.Df8 Kg6?! [39…Se2+ 40.Kh1 Dxf2! 41.Dxf7 Dxf7 42.Sxf7 Txc4-+] 40.Sc8 Sf5 41.g3 Dxc4 42.h4 Dd4 43.De8 Ta2 44.h5+ Kf6 45.Dc6+ Kg5 46.Dc7 Ta3 47.Kh2

Schwarz am Zug. Stellung nach 47.Kg1-h2
Schwarz am Zug. Stellung nach 47.Kg1-h2

 

47…Kxh5? Das Springeropfer hätte kurzen Prozess gemacht: [47…Sxg3 48.fxg3 Ta2+ 49.Kh1 De4+ 50.Kg1 Dg2#] 48.Dxf7+ g6 49.Db7? Weiß leistet sich einen Verlustzug nach dem anderen. [49.Se7! Dg7 50.g4+ Kg5 51.f4+ Kxg4 52.Tg1+ Kh5 53.Dxf5+ gxf5 54.Txg7 Tf3 55.Sg6=] 49…Kg5 50.f3

Schwarz am Zug. Stellung nach 52.Kh2-h3
Schwarz am Zug. Stellung nach 52.Kh2-h3

 

 

 

50…h5?! Wieder einen K.o.-Schlag ausgelassen: [50…Sxg3! 51.Kxg3 Dh4+ 52.Kg2 Ta2+ 53.Kg1 Dh2#] 51.Dh7 Ta2+ 52.Kh3 Jetzt macht Uwe den Sack zu! Oder?

52…Dd2?? [Unglaublich! Uwe übersieht ein Matt in zwei Zügen: 52…Dg4+! 53.fxg4 hxg4#] 53.f4+ Kf6 54.Dh8+ Ke6?? [54…Kf7] 55.De8+ Kd5 [55…Kf6 56.Df8+ Ke6 57.Te1+ Se3 58.Txe3+]

Schwarz am Zug. Stellung nach 56.Td1!!
Schwarz am Zug. Stellung nach 56.Td1!!

 

 

 

 

56.Td1!! Weiß erkennt seine Chance. Der Zug ist genial. Er verhindert das Matt und gewinnt die Dame. 56…Sd4 Der Rest ist Verzweiflung. 57.Df7+ Ke4 58.Dxg6+ Ke3 59.Txd2 Txd2 60.Sd6 Kf2 61.Se4+ Ke3 62.Sxd2 Kxd2 63.f5 c4 64.f6 Se6 65.f7 Sf8 66.Dd6+ 1-0

 

 

Brett 6
Kölle, Arthur ½-½ Prof. Dr. Kraft, Karl-Heinz

Brett 6 Kölle-Prof. Kraft Special Kiebitz (3.v.l.): Niedersachsens Rekordmeister Manfred Heilemann
Brett 6 Kölle-Prof. Kraft
Special Kiebitz (3.v.l.): Niedersachsens Rekordmeister Manfred Heilemann

Arthur lieferte sich mit Prof. Kraft ein Duell auf Augenhöhe. Im entscheidenden Moment wählte er jedoch die falsche Zugfolge. Zum Glück ohne Folgen.

 

 

 

 

 

Weiß am Zug. Stellung nach 32...e6-e5
Weiß am Zug. Stellung nach 32…e6-e5

33.De8+? Erst schlagen, dann Schach geben: [33.Lxe5! (33…Dxc5? 34.Lxf6 Dxh5 35.Dd8+ Kh7 36.Lxg7! Kxg7 37.Dd4+) Lxe5 34.De8+ Kh7 35.Dxe5=] 33…Kh7 34.Lxe5 Db1+? [34…Dxc5 35.Lxf6 Dxh5 36.Lc3 Dd1+ 37.Kh2 Df3 und Schwarz steht auf Gewinn.] 35.Kh2 Df1 36.Lxf7 Dxf2+ 37.Kh1 Df1+ 38.Kh2 Df2+ 39.Kh1 Df3+ 40.Kh2 Lxf7 41.Dxf7 Df2+ 42.Kh3 Df1+ 43.Kh2 De2+ 44.Kh3 Dxe4 45.Lxf6 Df5+ 46.Kg2 Dxc2+ 47.Kh3 Df5+ 48.Kg2 Diese Stellung hält auch mein Computer für ausgeglichen. ½-½

 

 

Brett 7
Klettke, Wolfgang ½-½ Fritze, Bernd

Brett 7 Klettke-Fritze
Brett 7 Klettke-Fritze

Bernds Mehrbauer war ein Geschenk seines Gegners in der Eröffnung. Der hatte dafür keine Kompensation, bis Bernd durch ein Versehen (Zeitnot?) nachhalf.

 

 

 

Schwarz am Zug. Stellung nach 36.Df2-h4+
Schwarz am Zug. Stellung nach 36.Df2-h4+

 

36…Kd6? Die Eintrittskarte für die weiße Dame. [36…Kd7 37.Txc4 De2+ 38.Kg3 Dd3+ 39.Kf2 Dxc4 40.Df6 Ke8 41.Dh8+ Ke7-+] 37.Dd8+ Kc6 38.Txc4+ dxc4 39.De8+ Kd5 40.Dxf7 Dg5+ 41.Kh1? Dieser Zug steht auf dem Partieformular. Wenn der stimmt, ist die Remisvereinbarung nicht nachzuvollziehen. Denn plötzlich steht Schwarz wieder auf Gewinn: 41…Dc1+ 42.Kg2 Dxb2+ 43.Kf1 Db1+ 44.Ke2 Dc2+ 45.Kf1 Df5+ 46.Dxf5+ exf5 47.Ke2 Ke4 48.h4 Kf4-+ [Richtig war 41.Kf3!] ½-½

 

Brett 8
Ackermann, Dennie 1-0 (kampflos) Lönhardt, Benjamin

Dennie Ackermann ohne Gegner
Dennie Ackermann ohne Gegner

Dennie hat gut lachen. Ein voller Punkt ohne Stress. Kampflose Punkte sind dennoch keine Wohltat.

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Ergänzung am 17. April 2015 (siehe Kommentar)

Verbandsliga Süd Brett 2 Herrmann (SFH II) - Uschayi (Hannover 96 II)
Verbandsliga Süd Brett 2
Herrmann (SFH II) – Uschayi (Hannover 96 II)

 

 

 

 

 

 

Wo guckst du?
Wo guckst du?

 

Das verflixte Wochenende

Warten auf den Aufwind
Warten auf den Aufwind

Die Schachsaison 2014/2015 geht an diesem Wochenende zu Ende. Für Spannung ist überall gesorgt. Die 1. Bundesliga macht heute Nachmittag den Anfang. Die x-te Deutsche Mannschafts-meisterschaft der OSG Baden Baden dürfte nur noch eine Formsache sein.

In der 2. Bundesliga Nord hat der SK Norderstedt die besten Karten. Aber auch der SK König Tegel kann sich noch Hoffnung auf den Aufstieg ins Oberhaus machen. In der Oberliga Nord kommt es zum Showdown zwischen Hannover 96 und dem SV Werder Bremen II. Den Mannen um Torben Schulze reicht ein Unentschieden für den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord.

In der Landesliga Süd gibt es bekanntlich noch drei Aufstiegskandidaten. Dabei wollen wir dem Orakel ein Schnippchen schlagen. Jenseits von Gut und Böse sind indes unsere Mannschaften Nr. 2 bis 4.

Erwartungsfroh gucken wir also auf den morgigen Sonntag. „Da geht noch was!“, lautet das Motto. Die Achterbahn der Gefühle nimmt ihren Lauf…

Deizisau 2015

Luftlinie 500 m links bis zum Spiellokal in Deizisau
Luftlinie 500 m links bis zum Spiellokal in Deizisau

Vor einem Jahr war ich zu Ostern in Deizisau. Dort findet Jahr für Jahr Deutschlands größtes Open statt. Für mich war die Teilnahme eine Erfahrung, die ich nicht bereut habe, obwohl das Turnier mit 9 Partien an 5 Tagen knüppelhart ist. Dies Jahr betrachte ich das Turniergeschehen aus der Ferne. Wer es mir gleichtun möchte, sollte diesen Link aufrufen: http://www.neckar-open.de/index.php/de/

 

Im letzten Jahr war Ilja Schneider als Berichterstatter dabei; diesmal gehört er wieder zu den Aktiven. Über ihn und das Drumherum habe ich euch vor einem Jahr berichtet. Wer sich meine Beiträge in Erinnerung rufen möchte, guckt hier:

https://www.schachfreunde-hannover.de/18-neckar-open/

https://www.schachfreunde-hannover.de/ilja-schneider-in-deizisau/

Im Jahr 2014 fand Ostern zwei Wochen später statt. Dementsprechend war das Wetter dem diesjährigen um einiges voraus. Etwas von der 2014er-Stimmung möchte ich euch mit bislang unveröffentlichten Bildern (ganz ohne Schachspieler) zeigen.

Der Ihme-Cup ist gerettet!

Das Ihme-Zentrum in Schieflage
Das Ihme-Zentrum in Schieflage

Beinahe wäre der Ihme-Cup ins Trockene gefallen. Orkan Niklas hatte das Ihme-Zentrum gestern in eine Schieflage gebracht. Es fehlte nicht viel, und die Hochhäuser wären in die Ihme gekippt. Einige Hannoveraner hätten das wohl begrüßt, gleichwohl wären die Folgen für das Schachturnier verheerend gewesen. Das umgestürzte Ihme-Zentrum hätte das Wasser aufgestaut, wodurch die Ihme flussabwärts auf unbestimmte Zeit ausgetrocknet gewesen wäre.

Da das Turnier nicht nur den Namen trägt, sondern das Spiellokal an der Ihme liegt, wäre die Geschäftsgrundlage demzufolge entfallen. In einer dramatischen Aktion gelang es unserem Vorstand, die Katastrophe zu verhindern. Unsere guten Kontakte zu Petrus brachten die Rettung. Petrus schickte kurzerhand einen Regenbogen, der nicht nur das Umkippen stoppte, sondern im Anschluss das komplette Ihme-Zentrum zurück in die Ausgangslage drückte.

Der planmäßigen Austragung des Ihme-Cups vom 8. bis 10. Mai steht damit nichts mehr im Wege. Ob es noch freie Plätze gibt, weiß ich nicht, da die Teilnehmerzahl auf 64 begrenzt ist. So oder so macht es Sinn, vorher am 26. April am Leine-Open teilzunehmen. Die Leine fließt derzeit tadellos…

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Ergänzung am Ostersonntag:

Frohe Ostern!
Frohe Ostern!